Marktberichte

Ölpreise tendieren seitwärts. EU plant Importstopp für russische Kohle.

Internationaler Markt Die Rohölpreise pendeln sich seit einigen Tagen zwischen 100 und 110 Dollar je Barrel ein. Heute Morgen steht Brent-Rohöl bei 107 Dollar je Barrel. Es wäre jedoch zu optimistisch, schon von einer ruhigen Preisentwicklung zu sprechen. Gestern einigte sich die EU auf einen Importstopp für russische Kohle. Erstmals verhängen die Europäer damit ein Energieembargo. Russland lieferte bisher die Hälfte der europäischen Steinkohleimporte.

Heizölpreise: Versorgungslage setzt wiederkehrende temporäre Aufwärtsimpulse

Internationaler Markt Der Ölmarkt ist schlecht versorgt. Analysten gehen davon aus, dass ihm Zuflüsse von 1,5 Mio. Barrel pro Tag fehlen, um die Nachfrage vollständig decken zu können. Die Menge entspricht rund 1,5 Prozent des täglichen globalen Bedarfs. Das ist eine außerordentlich schlechte Ausgangssituation für einen Ölboykott gegen Russland. Um diesen und einen Gasboykott ringt die EU nach wie vor. In der moralisch geführten

Heizölpreise von zukünftiger Energieknappheit bewegt

Internationaler Markt Die russische Armee demonstriert in der Ukraine die totale Entmenschlichung frustrierter Soldaten. Bilder Ihres Grauens rufen bei nichtbetroffenen und nicht in politischer Verantwortung stehenden Politkern und Medienschaffenden europäischer Länder emotionale Übersprungreaktionen hervor, die sich in unreflektierten Handlungsaufrufen manifestieren. Meistgenannte Objekte sind dabei die Öl- und Gasversorgung aus Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine. Bevorzugter Adressat scheint die deutsche Bundesregierung zu sein. Die

Ölpreise fallen erneut. Heizölmarkt reagiert noch nicht

Internationaler Markt Die Rohölpreise geben weiter nach. Mit aktuell 103 Dollar je Barrel liegt Brent-Rohöl nur noch 10 Prozent höher als zu Kriegsbeginn. Im Ölmarkt wirkt noch immer die Entscheidung der USA nach, ein Drittel ihrer staatlichen Ölreserven freizugeben. Jeden Tag sollen über einen Zeitraum von sechs Monaten 1 Mio. Barrel auf den Markt kommen. Jetzt müssen die Europäer und die asiatischen Industrieländer beraten,

USA wollen ein Drittel ihrer Ölreserven freigeben. Ölpreise fallen

Internationaler Markt Die Rohölpreise geben seit gestern Abend deutlich nach. Knapp über 107 Dollar je Barrel notiert Brent-Rohöl am heutigen Morgen. Das sind fünf Prozent weniger als gestern. Nach einem Preisrutsch sah es gestern zunächst nicht aus. Die OPEC-Granden aus Saudi-Arabien und den Emiraten (VAE) erklärten erneut, dass das Kartell am bisherigen Kurs festhalten wolle. Die Förderquoten sollen also beim heutigen Ministertreffen wie bisher

Heizölpreise freundlicher – knappe Angebotslage bei Rohöl bleibt

Internationaler Markt Die Ölpreise reagieren auf deeskalierende Signale im Ukrainekrieg mit einem Preisrutsch. Doch mittlerweile ist ein Großteil des Abwärtslaufes wieder korrigiert. Bei ehrlicher Betrachtung mussten sich die Marktteilnehmer eingestehen, dass die Sanktionen gegen Russland nur mit einem Kriegsende fallen und sich die preistreibende Angebotsknappheit erst dann auflösen kann. Dennoch: Erstmals sind die Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland einen kleinen Schritt in Richtung

Heizölpreise: Knappes Angebot wird aus den USA aufgestockt

Internationaler Markt Russland wird wohl im Jahresverlauf die Hälfte seiner Ölexporte verlieren. Das ist die Menge, die nach Westen geliefert wird. Allein in der letzten Woche sind die Exporte um mehr als ein Viertel gegenüber der Vorwoche eingebrochen. Einen vollständigen Boykott russischen Öls wird es aber nicht geben, denn ein Teil der nicht abgenommenen Mengen kann nach Asien umgeleitet werden. Bliebe es bei der

Heizölpreise: Fast die Hälfte der Preisspitze wieder abgebaut

Internationaler Markt Russland und sein Krieg gegen die Ukraine bekommen nach wie vor die größte Aufmerksamkeit der Finanzjongleure. Sie haben die Energie- und Ölbörsen zu einem bullischen Tummelplatz gemacht. Mit immer neuen Lockdowns in China gibt es mittlerweile eine potente Gegenposition zu den preistreibenden Wetten auf einen Ölboykott. Am Wochenende wurde offiziell, dass die 26-Millionen-Metropole Shanghai „dicht gemacht“ wird. Von dieser und diversen anderen

Kein Ölembargo: Ölmarkt reagiert erleichtert

Internationaler Markt Der EU-Gipfel beruhigte die Märkte: Vorerst gibt es kein Energieembargo gegen Russland. Russisches Öl und Gas können also weiterhin nach Europa fließen. Die meisten Händler an den Ölbörsen hatten das offenbar erwartet, denn die Preise reagierten nur mit moderaten Abschlägen. Die Untätigkeit wird auch das OPEC-Kartell erfreuen. Es drängte schon im Vorfeld darauf, dass die EU stillhält. Nicht ganz uneigennützig, denn russisches

Ölmärkte hoch nervös. Der Westen diskutiert neue Sanktionen. Russland verschärft die Versorgungslage

Internationaler Markt Die Nervosität an den Öl- und Gasmärkten nähert sich in dieser Woche einem neuen Höhepunkt. Ab heute treffen sich die Regierungs- und Staatschefs im Rahmen der EU-, Nato- und G7-Gipfel. Wichtigstes Thema ist natürlich der Krieg in der Ukraine. Vermutlich werden zusätzliche Sanktionen gegen Russland beschlossen. Im Vorfeld schürt Putin die Angst vor steigenden Öl- und Gaspreisen. Mit fadenscheinigen Gründen werden im