Marktberichte

EU-Ölembargo wird weiter verhandelt. US-Senat will OPEC verbieten

Internationaler Markt Trotz der Nervosität rund um das geplante Ölembargo der EU gegen Russland bewegt sich der Ölpreis nur wenig. Knapp 112 Dollar je Barrel kostet Brent-Rohöl am Morgen. Das liegt vor allem an den wachsenden Sorgen um den Zustand der Weltwirtschaft. Die Aktienmärkte reagierten gestern bereits mit fallenden Kursen. Hohe Inflationsraten lassen die Zinsen auf beiden Seiten des Atlantiks steigen. Der neue Kurs

EU-Ölembargo wird weiter verhandelt. Rohölpreise steigen. Heizölpreis bleibt unverändert.

Internationaler Markt Der Vorschlag der EU-Kommission zu einem russischen Ölembargo beherrschte gestern die Diskussion im Ölmarkt. Er drängte sogar das anstehende Meeting der OPEC-Minister, die Lockdowns in China und die Zinsanhebung der amerikanischen Notenbank in den Hintergrund. Die EU-Mitgliedstaaten wollen in dieser Woche entscheiden, ob sie die Vorschläge in die Tat umsetzen. Sie sehen einen Lieferstopp russischen Öls in die EU ab Ende des

Heizölpreise überraschen zunächst mit kleinem Nachlass – EU legt konkrete Pläne für Öl-Embargo vor

Internationaler Markt Ein EU-Embargo auf russisches Öl wird immer wahrscheinlicher. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bestätigt heute Morgen die Pläne zu einem Einfuhrstopp innerhalb von sechs und acht Monaten. Die Ölpreise ziehen mit der offiziellen Bekanntgabe zunächst rasch an. Die Nervosität an den Ölbörsen ICE und NYMEX wird noch einmal steigen. Alle 27 Mitgliedsstaaten müssen zustimmen, damit der Vorschlag umgesetzt werden kann. Ob sich

Heizölpreiskrise: Teuerung und Kundenbestellungen sind derzeit kaum zu bremsen

Internationaler Markt Die EU bastelt weiterhin am Boykott gegen russische Öllieferungen. Gesucht werden trickreiche Formulierungen, die den unterschiedlichen Befindlichkeiten und Versorgungszwängen der Mitgliedsstaaten gerecht werden. Eins steht dabei bereits jetzt fest, einen dezidierten Boykott der EU zu einem eindeutigen Zeitpunkt wirksam eingeführt wird es nicht geben. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Ölprodukte, insbesondere Heizöl und Diesel, bereits heute knapp sind, weil aus

Heizölpreise halten Kunden nicht vom lebhaften Kauf ab

Internationaler Markt In der EU wünscht man mehrheitlich den Ölboykott gegen Russland. Dem Vernehmen nach soll nun auch Deutschland bereit sein, dieser Maßnahme zuzustimmen. Einzig verbleibender Widersacher sei Pressemeldungen zufolge Ungarn. Ein entsprechender Beschluss muss einstimmig gefasst werden. An den Ölbörsen werden die Brüsseler Befindlichkeiten zum Thema derzeit heiß gehandelt. Sie sorgen tendenziell für Preisauftrieb. Er dürfte sich auch nach Einführung eines Boykotts schleichend

Heizölpreise steigen

Internationaler Markt Nach ein paar schwächeren Tagen ging es mit den Ölpreisen gestern steil aufwärts. Heute Morgen kostet Brent-Rohöl über 108 Dollar je Barrel. Die Seitwärtsbewegung setzt sich damit fort. Sobald sich die Preise der 100-Dollar-Marke nähern, greifen Händler und Raffinerien zu. Der aktuelle Preisanstieg hat vor allem politische Gründe. Schon zum zweiten Mal berichteten gestern amerikanische Medien, dass Deutschland nun ein Ölembargo gegen

Internationale Rohölpreise geben nach. Heizöl bleibt teuer

Internationaler Markt Die Ölpreise geben am heutigen Morgen leicht nach. Unter 104 Dollar sind für einen Barrel Brent-Rohöl zu zahlen. Damit setzt sich die Seitwärtsbewegung der Preise seit Anfang März fort. Die Preisrisiken des Ukrainekriegs und eines möglichen Ölembargos der EU gegen Russland werden durch die Nachfragerisiken neutralisiert. Die gelten vor allem für China, wo die Corona-Massentests in Peking und Schanghai heute weitergehen. Im

Heizölpreise: Zugedrehte Gashähne verhageln die Stimmung

Internationaler Markt Russland stellt seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien ein. Mit dieser neuen Eskalation fokussieren sich die Marktteilnehmer wieder stärker auf die Ängste rund um eine Energieknappheit. Der Ölmarkt reagiert mit höheren Preisen. WTI knackte gestern die 100-Dollar-Marke. Ob Moskau dieser Drohgebärde weitere Aktionen folgen lässt und wie weit die europäischen Abnehmer in ihrer Suche nach Alternativen gekommen sind, beschäftigt die Händler an

Heizölpreise annullieren den fröhlichen Montag

Internationaler Markt Die Anzahl chinesischer Lockdowns als Konsequenz der No-Covid-Strategie wächst. Nur wenige Omikron-Fälle vermögen ganze Millionenstädte in Schockstarre zu versetzen und vom Rest des Landes zu isolieren. Die Folgen dieser Politik treten hierzulande in zerrissenen Lieferketten und sinkenden Ölpreisen zu Tage. Letztes mag man angesichts der kriegsbedingt hohen Preise kaum glauben. Der Blick auf einen Preischart verleiht der Preisrichtung aber den verständlichen Ausdruck.

Heizölpreise: US-Leitzinsen und Chinas Corona-Politik schicken sie abwärts

Internationaler Markt Öl wird billiger. Dieser Satz wirkt angesichts des Krieges in der Ukraine und der dadurch provozierten Haltung zu russischen Energielieferungen deplatziert. Das ist er auch im gewählten Kontext. Motor der Bewegung ist in diesem Fall die Aussicht auf eine vergleichsweise kräftige Erhöhung der US-Leitzinsen zur Bekämpfung der Inflation. Mehr als im Ölkomplex schlägt die Notiz bei anderen Wertpapieren ein. Aktien und Anleihen