Marktberichte

Das Pulverfass Naher Osten ist in den Ölpreisen angekommen

Internationaler Markt Im Verlauf der letzten Woche hat sich die Stimmung an den Ölbörsen fundamental geändert. Während Finanzjongleure dem Pulverfass Naher Osten zuvor wenig Relevanz für die Ölversorgung zugeschrieben haben, trafen die Attacken auf Öltanktanker nun umso heftiger ihre hysterischen Sinne. Die beruhigende Erzählung vom üppigen globalen Ölangebot gibt es nicht mehr. Statt dessen wird eine kriegerische Eskalation mit spürbaren Angebotsausfällen gehandelt. Sie hat

Ölpreisanstieg beschleunigt sich. Brent-Rohöl auf Zweimonatshoch

Internationaler Markt Der Anstieg der Rohölpreise beschleunigte sich gestern. Brent-Rohöl legte um drei Prozent auf über 82 Dollar je Barrel zu. Das ist der höchste Stand seit November. Auch deutet sich der größte Wochengewinn seit Oktober an, also seit dem Angriff der Hamas auf Israel. Vor allem die Nachfrageseite scheint stabiler als erwartet zu sein. Konjunkturspritzen in China und die nach wie vor robuste

Stimmungswechsel im Ölmarkt? Brent über 80 Dollar je Barrel

Internationaler Markt Seit Anfang des Jahres arbeiten sich die Rohölpreise in kleinen Schritten nach oben. Mittlerweile steht Brent-Rohöl knapp über 80 Dollar je Barrel. Die Preisschwankungen innerhalb eines Tages sind immer wieder hoch, aber das ist nur ein Nebeneffekt kurzfristig orientierter Spekulationen. Wichtiger ist der allmählich sichtbare Stimmungswechsel. Immer stärker setzt sich die Meinung durch, dass die Ölnachfrage in diesem Jahr vielleicht doch nicht

Ölpreise volatil – Kältewelle in den USA lässt Reserven sinken

Internationaler Markt An den Ölbörsen gehen die Bälle zwischen Bullen und Bären hin und her. Das macht die Ölpreise höchst schwankungsanfällig. Die geopolitischen Risiken im Nahen Osten und speziell die Spannungen im Roten Meer wirken preisstützend und verhindern einen Abwärtslauf. Nennenswerte Unterbrechungen der Ölversorgung gibt es bislang zwar nicht, doch die Frachtkosten sollen zum Teil um das Dreifache gestiegen sein. Wegen anhaltender Angriffe der

Drohnen und Raketen rütteln am Ruhekissen der Öl-Broker

Internationaler Markt Nun haben die Ölnotierungen doch die psychologisch wichtigen Marken von 80 Dollar pro Barrel Brent und 800 Dollar pro Tonne Gasöl überwunden. Während Rohöl der Sorte Brent noch um den Bezugswert pendelt, bewegt sich der Gasölpreis seit gestern dauerhaft darüber. Die physische Versorgungslage bietet keinen Anlass für diese Entwicklung. Sie lässt sich eher mit dem Eskalationspotenzial von Drohnen- und Raketenangriffen in ölrelevanten

Nachgebende Ölpreise trotzen den Störungen und Gefahren am Markt

Internationaler Markt Die Ölnotierungen nehmen immer wieder Anlauf, um die psychologisch einflussreichen Marken von 80 Dollar pro Barrel Brent und 200 Dollar pro Tonne Gasöl zu überwinden. Obwohl ihnen bereits kurze Ausflüge über die Werte gelungen sind, konnten sie sich nicht dauerhaft oberhalb der Grenzen halten. Die Marktumstände ließen das nicht zu. Der wesentliche Grund für die preisliche Zurückhaltung ist die gute Versorgungslage, die

Heizölpreise ziehen wieder etwas an

Internationaler Markt Gestern gestaltete sich der Handel an den Ölbörsen erneut volatil. Konjunkturdaten aus den USA bremsten die ohnehin schon eingetrübte Aussicht auf zügige Zinssenkungen der Notenbank Fed weiter. Das wirkte zunächst preisdämpftend auf die Ölnotierungen. Der US-Arbeitsmarkt soll so gut dastehen wie seit eineinhalb Jahren nicht mehr. Die Marktteilnehmer erwarten, dass sich das negativ auf den Rückgang der Inflationsrate auswirken und die Zinswende

Heizölpreise seit einer Woche stabil

Internationaler Markt Die Rohölpreise gaben gestern zunächst weiter nach. Wachsende Zinssorgen in den USA, ein stärkerer Dollar und der unveränderte Ausblick auf eine üppige Ölversorgung im ersten Quartal drückten wie schon gestern auf die Notierungen von Brent-Rohöl. Der Preis fiel bis unter 77 Dollar je Barrel. Doch dann erwachte das Kaufinteresse, so dass Rohöl am Ende des Tages fast unverändert wieder bei 78 Dollar

Heizölpreise bleiben kundenfreundlich – Ölmarkt ignoriert Nahost-Eskalation und US-Winterchaos

Internationaler Markt Die geopolitischen Risiken im Nahen Osten steigen weiter, ein heftiger Wintereinbruch legt in den USA erhebliche Teile der Ölinfrastruktur lahm, sturmbedingte Verladeausfälle am Schwarzen Meer unterbrechen den russischen Ölexport – die Preise an den Ölbörsen jedoch zeigen sich ungerührt. Allein der volatile Handel zeugt derzeit von einer gewissen Unsicherheit. Stattdessen belastet der Abwärtsdruck an den Finanzmärkten die Ölpreise. Nach durchwachsenen US-Inflationsdaten gehen

Heizölpreise zeigen geringe Reaktion auf spontane Teuerung der Gasölkontrakte

Internationaler Markt Neben den öffentlich wahrgenommenen Scharmützeln im Roten Meer hat der Ölmarkt hat mit einer Reihe von unvorhergesehenen Lieferausfällen zu kämpfen. So ist Libyen aufgrund von Blockaden der örtlichen Bevölkerung an Öleinrichtungen nicht in der Lage, seine Lieferverträge einzuhalten. Russland muss geplante Tankerbeladungen im Hafen von Noworossijsk am Schwarzen Meer wegen eines erneuten Sturms verschieben. Eine Kältewelle in den USA behindert Teile der