Marktberichte

Ölpreise treten auf der Stelle. Unerwarteter Lagerabbau in den USA wird ignoriert

Internationaler Markt Die Zahlen des verspäteten Wochenberichts zum amerikanischen Ölmarkt fielen anders aus als erwartet. Die Vorab-Umfrage durch den Branchenverband (API) hatte einen Aufbau der Lagerbestände gemeldet, aber die offiziellen Zahlen zeigten gestern einen Lagerabbau bei Rohöl um 2,5 Mio. Barrel. Auch die Bestände der wichtigsten Ölprodukte, also vor allem Diesel und Benzin, fielen deutlich. Die Nachfrage fiel in der Berichtswoche stark aus, aber

Heizöl wieder über 100 Euro. US-Feiertag lähmt Ölhandel

Internationaler Markt Gestern blieben die Ölbörsen und Behörden in den USA wegen des Black Independence Day („Juneteenth“) geschlossen. Der Feiertag erinnert an das offizielle Ende der Sklaverei im Jahr 1865. Der Wochenbericht zum amerikanischen Ölmarkt wird daher erst am Freitag veröffentlicht. Vorabschätzungen des Branchenverbands API deuten auf eine Anstieg der Lagerbestände. Bei den Ölpreisen in Europa bewegt sich nur wenig, da die amerikanischen Trader

Heizölpreise zeichnen jüngsten Ölpreisanstieg nach

Internationaler Markt Die Ölpreise sind weiter gestiegen und die Stimmung an ICE und NYMEX bleibt zum Auftakt in die Wochenmitte preisstützend. Brent-Rohöl kostet fast 85 Dollar je Barrel. Das Jahrestief, das Brent im Mai Richtung 77 Dollar geführt hatte, ist Geschichte. Nachfragesorgen sind zwar nicht aus der Welt, jedoch deutlich in den Hintergrund gedrängt. Stattdessen erwarteten die Marktteilnehmer jetzt eine Angebotsknappheit im zweiten Halbjahr.

Ölangebot: Aus üppig wird knapp

Internationaler Markt Das Glücksrad der ölpreisrelevanten Themen bietet Stichworte wie Angebot, Nachfrage, Zinspolitik und Störungen aller Art an. Die letzte Runde brachte die Nachfrage ins Gespräch. Finanzjongleure arbeiteten sich an ihrem möglichen Mangel ab. Aktuell ist das Rad beim Angebot stehen geblieben. Während vergangene Aufrufe des Stichworts Gefühle von Üppigkeit und Überfluss freisetzten, wird plötzlich Knappheit und Mangel empfunden. Der Stimmungswandel ist der erfolgreichen

Unsicherheit regiert die Welt und die Ölpreise

Internationaler Markt Die Aussichten auf ein baldiges Ende des Konflikts im Gazastreifen haben sich erneut zerschlagen, nachdem Israel einen von den USA vorgeschlagenen und vom UN-Sicherheitsrat gebilligten Waffenstillstandsplan abgelehnt hat. Die Hamas zeigte einen moderateren Umgang mit der Initiative, indem sie lediglich Änderungen des Plan forderte. In der Folge kam es im Roten Meer wiederholt zu Angriffen der jemenitischen Huthi-Rebellen auf internationale Handelsschiffe. Diese

Schwacher Euro und höhere Nachfrage nach Gasoil ziehen Heizölpreise nach oben

Internationaler Markt Die Rohölpreise treten seit gestern auf der Stelle. Brent-Rohöl kostet auch heute Morgen knapp über 82 Dollar je Barrel. In der Wochensicht sind die Ölpreise allerdings um drei Prozent gestiegen. Das ist der stärkste Anstieg seit über zwei Monaten. Der pessimistische Zinsausblick in den USA und die stabilen Lagerbestände sorgen jedoch dafür, dass Rohöl billig bleibt. Aber wie geht es weiter? Die

Höhere Lagerbestände und US-Zinspolitik stoppen Ölpreisanstieg. Heizölmarkt sehr ruhig

Internationaler Markt Nachdem die Ölpreise zwei Monate lang von 93 bis auf 77 Dollar je Barrel geschrumpft waren, ging es seit der der letzten Woche wieder aufwärts. Die OPEC-Entscheidungen, die verzögerte Zinswende und die schwache europäische Konjunktur – alles war bereits eingepreist. Neue Überraschungen blieben in den letzten Tagen zunächst aus. Die Rohölpreise waren gestern schon auf dem Weg Richtung 84 Dollar je Barrel,

Heizölpreise legen vorerst zu. Fed-Zinsentscheid und US-Inflationsdaten im Fokus

Internationaler Markt Die Ölpreise starten mit Rückenwind in die Wochenmitte. Ob er auffrischt oder abflaut, ist heute eng verbunden mit der Fed-Zinsentscheidung und den Daten zur US-Verbraucherpreisinflation. Notenbank-Chef Jerome Powell tritt um 20 Uhr unserer Zeit vor die Mikrofone. Die Marktteilnehmer erwarten dann vor allem einen Ausblick auf den weiteren geldpolitischen Kurs. Erstmals seit März aktualisiert die Fed ihre Wirtschafts- und Zinsprognosen. Verlängert sich

Steigende Heizölpreise setzen zum Schlussakkord an

Internationaler Markt Bei der Investmentbank Goldman Sachs bemüht man sich mal wieder um eine Aufwertung der Ölnotierungen. Die Analysten des umstrittenen Hauses haben ihre Prognose für das Nachfragewachstum in diesem Jahr moderat reduziert. Im dritten Quartal sehen sie allerdings eine Nachfragewelle auf den Markt zurollen, die das Zeug für ein Versorgungdefizit hat. Sie weisen der Marktlage einen Brent-Preis von 86 Dollar pro Barrel zu.

Steigender Dollar treibt Heizölpreise vor sich her

Internationaler Markt Nach der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag legte der Dollar kräftig zu. Damit kam es zu einem impliziten Anstieg der Ölpreise in Europa. Ursächlich ist wieder einmal der Tanz um die Zinspolitik der Notenbank. Die von Finanzjongleuren sehnlichst gewünschte Senkung wird es nach Datenlage nicht geben. Im Mai wurden weit mehr neue Stellen in den USA geschaffen, als die Auguren erwartet hatten.