Marktberichte

Hoffnung auf Waffenruhe in Gaza lässt Ölpreise wieder einmal purzeln

Internationaler Markt Seit über einem Jahr fließt kein Öl mehr durch die Pipeline von Kirkuk zum türkischen Hafen Ceyhan. Dieser Umstand brachte die Ölproduktion in der kurdischen Region des Iraks weitgehend zum Erliegen. Ursächlich ist ein anhaltender Konflikt über Verantwortlichkeiten bei Förderung und Export des Öls. Die North Oil Company (NOC) meldet nun, dass die Produktion in Kirkuk signifikant steigt und im Jahresverlauf weiter

Heizöl fällt wieder unter die 100-Euro-Marke. Ruhiger Handel an den Ölbörsen

Internationaler Markt Der Independence Day und das verlängerte Wochenende in den USA sorgen wie erwartet dafür, dass sich an den Ölbörsen nur wenig bewegt. Der Erdrutschsieg der Labour Party bei den britischen Unterhauswahlen lag im Rahmen der Erwartungen und hat daher nur geringe Auswirkungen auf die Märkte. Der Preis für Brent-Rohöl stieg seit gestern leicht an und steht heute über 87 Dollar je Barrel.

Starker Abbau der Lagerbestände in den USA. Ölpreise dennoch kaum verändert

Internationaler Markt Die Rohölpreise bleiben am heutigen Morgen deutlich unter 87 Dollar je Barrel. Der Trend der letzten Wochen weist zwar weiterhin nach oben, aber die Dynamik hat merklich nachgelassen. Das gilt für heute und morgen in besonderem Maße, da der Unabhängigkeitstag in den USA für ein verlängertes Wochenende und einen dünnen Handel an den Ölbörsen sorgt. Für mehr Aufmerksamkeit sorgen heute die ehemaligen

Ölpreise nach Zwei-Monats-Hoch auf Richtungssuche

Internationaler Markt Die Ölpreise markierten gestern neue Zwei-Monats-Hochs, bevor Trader bis in den Abend hinein Gewinne mitnahmen. Hurrikan Beryl wird laut Meteorologen für die US-Ölanlagen an Land und Offshore keine größere Gefahr mehr darstellen. Das entspannt die Trader. Der Hurrikan, der in der Karibik schwere Verwüstung anrichtete, soll sich bereits deutlich abgeschwächt haben, wenn er am kommenden Sonntag in den Golf von Mexiko eintritt.

Ölpreise bekommen noch mehr Aufwind

Internationaler Markt Experten des US-Energieministeriums wiesen bereits im Mai darauf hin, dass sie in diesem Jahr eine der schwersten Hurrikan-Saisons seit Beginn der Aufzeichnungen erwarten. Sie sprachen von bis zu 25 möglichen Ereignissen, die der amerikanischen Öl- und Gasindustrie zwischen Juni und November mehr Schaden zufügen könnten als jemals zuvor. Besonders gefährdet sind Anlagen im Südosten und an der Golfküste der USA. Nun wird

Spekulation hält die Ölpreise auf erhöhtem Niveau

Internationaler Markt Die Entwicklung der Ölpreise ist seit drei Wochen von der Erwartung eines Angebotsengpasses im dritten Quartal geprägt. Sie lebt von Endlosschleifen spekulativer Erzählungen, mit denen die bullische Stimmung hochgehalten wird. Es bietet sich an, die täglichen Wiederholungen einmal mit einem Überblick zum globalen Öl- und Energiemarkt zu garnieren. Im Jahr 2023 stieg der globale Primärenergieverbrauch um 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

US-Ölvorräte steigen entgegen den Erwartungen. Nahostkonflikt stabilisiert Ölpreise

Internationaler Markt Die Rohölpreise bleiben auch am heutigen Morgen in der Nähe von 85 Dollar. Nach dem steilen Anstieg in der ersten Junihälfte gab es in den letzten Tagen nur noch wenig Bewegung. Der Wochenbericht zum amerikanischen Ölmarkt sorgte gestern für eine Überraschung: Die Rohölvorräte wuchsen im Vergleich zur Vorwoche deutlich um 3,6 Mio. Barrel an. Zusätzliche 1,2 Mio. Barrel füllten die staatlichen Ölreserven.

Ölpreise: Aufwärtsdynamik gerät ins Stocken

Internationaler Markt Die Aufwärtsdynamik der Ölpreise ist gestern an ihre Grenzen gestoßen und ein festerer Dollar schickte die Ölnotierungen an ICE und NYMEX am Dienstagnachmittag abwärts. Das in Dollar gehandelte Öl fand weniger Abnehmer. Händler aus anderen Währungsräumen hielten sich wegen des für sie ungünstigen Wechselkurses zurück. Einen weiteren preisdämpfenden Impuls gaben die vorläufigen US-Ölbestandsdaten für die vergangene Woche. Die landesweiten Rohölbestände und die

EU schießt mit 14. Sanktionspaket nicht nur gegen Russland

Internationaler Markt Im Iran sind die Ölexporte im Vorfeld der Neuwahlen zu einem zentralen politischen Thema geworden. Zwei der sechs zugelassenen Präsidentschaftskandidaten, die am 28. Juni in Teheran gewählt werden wollen, haben den amtierenden Energieminister Javad Owji beschuldigt, iranisches Öl zu stark reduzierten Preisen zu verkaufen. Der Beschuldigte hat die Attacken vehement zurückgewiesen und erklärt, dass die aktuellen Exporte durch innovative Methoden gesteigert wurden,

Börsen vereiteln den nächsten Versuch einer Ölpreissenkung

Internationaler Markt Zwischen Anfang April und Anfang Juni gaben die Ölpreise ordentlich nach. Damals ging man davon aus, dass der Markt gut versorgt sei, die Nachfrage aber perspektivisch zu wünschen übrig lasse. Diese Einschätzung änderte sich abrupt. Plötzlich wurde für das dritte Quartal 2024 eine Angebotslücke ausgemacht, die nicht zuletzt auf die erfolgreiche Kürzungspolitik der OPEC-Plus zurückzuführen sei. Die Preise stiegen wieder an und